(Doleschal, Michael Dionys).
Die wichtigsten Schicksale der Evangelischen Kirche, Augsburgischen Bekenntnisses, in Ungarn, von der ersten Einführung derselben in diesem Lande, bis zu ihrer Begründung und Sicherstellung durch ein feierliches Reichsgesetz, das ist, vom Jahre 1520 bis 1608, ein nach glaubwürdigen Thatsachen, besonders bewährten Handschriften, entworfener historischer Versuch.
Leipzig, C. H. F. Hartmann, 1828. Titel, 294 S. Schlichtes HLdr. d. Zt.
¶ Holzm./Boh. IV, 999. - Einband stärker beschabt, Kap. angeplatzt. - Das reformatorische Gedankengut Martin Luthers wurde über ungarische Studenten, die in Wittenberg studierten, nach Ungarn gebracht u. verbreitete sich schnell. Die ersten ungarischen Reformatoren waren Mátyás Devai, Gál Huszár u. Mihály Sztárai; doch erst 1577 wurde der erste lutherische Bischof, Máte Szegedi, gewählt. Ende des 16. Jahrhunderts sollte, wie schon in Österreich, auch in Böhmen, Mähren u. Ungarn die katholische Reaktion durchgeführt werden. In Ungarn trat Stephan Bocskay als Vorkämpfer der religiösen u. nationalen Freiheit auf; ihm schlossen sich fast der gesamte Adel u. die Städte an, u. da er auch ein Bündnis mit den Türken einging, so hielt es der kaiserliche Feldherr Basta für geraten, das Land zu räumen. Mit den Türken wurde 1606 der Friede von Zsitwa-Torok abgeschlossen u. den Ungarn im habsburgischen Gebiet Religionsfreiheit gewährt, bestätigt durch den Vertrag von Lieben 1608.- Michael (auch: Mihály) Dionys Doleschal (auch Doleszal, Dolezal, Doleschall) (1783-1846), war ein evangelischer österreichischer Theologe u. Kirchenhistoriker (NDB 4, S. 58).
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