Versand-Antiquariat Bebuquin : WORPSWEDE
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 WORPSWEDE.-  KRUMMACHER, Karl:, 2 eigenhändige voll signierte Schreiben zur Umquartierung der Familie an den Bürgermeister von Worpswede.
WORPSWEDE.- KRUMMACHER, Karl:
2 eigenhändige voll signierte Schreiben zur Umquartierung der Familie an den Bürgermeister von Worpswede.
Worpswede, Januar1946. 2 Bl. seitlich gelocht. Karl Krummacher (* 8. April 1867 in Elberfeld; † 20. Juni 1955 in Worpswede) war ein deutscher Maler des Impressionismus, aktiv in der Künstlerkolonie Worpswede. (Wikipedia). Der gebürtige Elberfelder, der sich auch als Kunstschriftsteller einen Namen machte, lebte ab 1899 in Worpswede und tat viel für die Bekanntheit des kleinen Künstlerdorfes. (Jürgen Siems: Worpswede) Sprache: deutsch. x.
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Book number: 70245AB
€  140.00 [Appr.: US$ 152 | £UK 119.5 | JP¥ 23759]
Catalogue: WORPSWEDE

 WORPSWEDE.-  BARTSCH, Wilhelm:, 7 eigenhändige signierte Briefe sowie diverse Behördenbriefe in einer Sache  an den Bürgermeister von Worpswede. Es geht um die Beschlagnahme von Wohnraum für Flüchtlinge: Erst wenn die volle Miete von M 20,- das Zimmer per Monat bezahlt wird ...
WORPSWEDE.- BARTSCH, Wilhelm:
7 eigenhändige signierte Briefe sowie diverse Behördenbriefe in einer Sache an den Bürgermeister von Worpswede. Es geht um die Beschlagnahme von Wohnraum für Flüchtlinge: Erst wenn die volle Miete von M 20,- das Zimmer per Monat bezahlt wird ...
Worpswede, 1947. ca 10 Bl. seitlich gelocht. Interessante Zeitdokumente über die Auseinandersetzung mit den Zwangsgästen. Wilhelm Bartsch (* 3. März 1871 in Kiel; † 30. Juni 1953 in Hannover) war ein deutscher Landschafts- und Marinemaler der Düsseldorfer Schule. Nach 1909 lebte er bis zu seinem Tod in Worpswede und war, ob seiner innigen Naturvberbundenheit, ein von Galerien und Museen des In-und Auslandes gern gekaufter impressionistischer Künstler. (Jürgen Siems: Worpswede) Sprache: deutsch. x.
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Book number: 70248AB
€  200.00 [Appr.: US$ 217.14 | £UK 170.5 | JP¥ 33941]
Catalogue: WORPSWEDE

 WORPSWEDE.-  MACKENSEN, Fritz:, 2 eigenhändige  jeweils zweiseitige überaus inhaltsreiche signierte Briefe sowie 2 maschinengeschriebene jeweils zweiseitige ebenfalls sehr inhaltsreiche signierte und mit eigenhändigen Anmerkungen versehene Briefe über die widrigen Lebensumständen mit Flüchtlingen im eigenen Haus an den Bürgermeister von Worpswede. Weiterhin ein ebenfalls von Mackensen signierter Brief an den Bürgermeister sowie mehrere Schreiben in Mackensens Auftrag an denselben. Weiterhin ein handschriftliches Gutachten seines Hausarztes über die Lebensumstände des Malers. Im April 1946 wurden in mein Haus eingewiesen (...) Bestand heute: 10 erwachsene Personen und 5 Kinder. Nun soll Familie Schack mit 2 erwachsenen Personen und 4 Kindern eingewiesen werden. (...) Über den Lärm in meinem Hause füge ich ein Gutachten bei.
WORPSWEDE.- MACKENSEN, Fritz:
2 eigenhändige jeweils zweiseitige überaus inhaltsreiche signierte Briefe sowie 2 maschinengeschriebene jeweils zweiseitige ebenfalls sehr inhaltsreiche signierte und mit eigenhändigen Anmerkungen versehene Briefe über die widrigen Lebensumständen mit Flüchtlingen im eigenen Haus an den Bürgermeister von Worpswede. Weiterhin ein ebenfalls von Mackensen signierter Brief an den Bürgermeister sowie mehrere Schreiben in Mackensens Auftrag an denselben. Weiterhin ein handschriftliches Gutachten seines Hausarztes über die Lebensumstände des Malers. Im April 1946 wurden in mein Haus eingewiesen (...) Bestand heute: 10 erwachsene Personen und 5 Kinder. Nun soll Familie Schack mit 2 erwachsenen Personen und 4 Kindern eingewiesen werden. (...) Über den Lärm in meinem Hause füge ich ein Gutachten bei.
Worpswede, 1947. ca 11 Briefe zumeist in 4°. seitlich gelocht. Die hier vorliegenden höchst privaten Dokumente, offenbaren den weltbekannten Künstler von einer bis dato nicht bekannten Seite. Fritz Mackensen (* 8. April 1866 in Greene; † 12. Mai 1953 in Bremen) war ein deutscher Maler, Mitbegründer der Künstlerkolonie Worpswede und Leiter der Nordischen Kunsthochschule, der heutigen Hochschule für Künste Bremen. Bereits 1884 entdeckte Mackensen auf Einladung der Kaufmannstochter Mimi Stolte das Moordorf Worpswede mit seiner Landschaft und der bäuerlichen Bevölkerung für seine Arbeit und verbrachte dort die Sommermonate. 1889 folgten ihm Modersohn und Hans am Ende, 1893/94 Overbeck und Heinrich Vogeler. Mackensen lebte von 1895 bis 1904 ständig in Worpswede und unterrichtete unter anderem Paula Modersohn-Becker, Georg Harms-Rüstringen, Ottilie Reylaender und Clara Westhoff. Mackensen war in der Zeit des Nationalsozialismus ein angesehener Künstler und war 1937 auf der ersten Großen Deutschen Kunstausstellung im Münchener Haus der Deutschen Kunst mit dem Gemälde Gottesdienst im Moor vertreten. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs wurde er im August 1944 von Adolf Hitler in die Gottbegnadeten-Liste der wichtigsten Maler aufgenommen, was ihn vor einem weiteren Kriegseinsatz auch an der Heimatfront bewahrte. (Wikipedia). Sprache: deutsch. x.
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Book number: 70254AB
€  800.00 [Appr.: US$ 868.56 | £UK 681.75 | JP¥ 135766]
Catalogue: WORPSWEDE

 WORPSWEDE.-  BARTSCH, Wilhelm:, Heiratsurkunde des Kunstmalers Gustav Wilhelm August Bartsch mit Maria Alma Kühne-Stein  in beglaubigter Abschrift. August Bartsch, wohnhaft in Worpswede, zur Zeit aufhältlich in Capri, rechtskräftig geschiedener Ehemann von Else geborene Nölle und Alma Kühne-Stein, gebürtig aus  Leisnig, Tochter des im unbekannten Ort verstorbenen Hutmachers Johan Heinrich Stein und dessen ebenfalls verstorbenen Ehefrau an Kindesstatt angenommen von der in Bremen wohnhaften unverehelichten Anna Mathilde Kühne. Verhandelt am 19.3.1912.
WORPSWEDE.- BARTSCH, Wilhelm:
Heiratsurkunde des Kunstmalers Gustav Wilhelm August Bartsch mit Maria Alma Kühne-Stein in beglaubigter Abschrift. August Bartsch, wohnhaft in Worpswede, zur Zeit aufhältlich in Capri, rechtskräftig geschiedener Ehemann von Else geborene Nölle und Alma Kühne-Stein, gebürtig aus Leisnig, Tochter des im unbekannten Ort verstorbenen Hutmachers Johan Heinrich Stein und dessen ebenfalls verstorbenen Ehefrau an Kindesstatt angenommen von der in Bremen wohnhaften unverehelichten Anna Mathilde Kühne. Verhandelt am 19.3.1912.
Neapel, 27.12.1912. Gr. 4°. Doppelblatt. seitlich gelocht. Dabei das offizielle Begleitschreiben des Landrats Osterholz an das Standesamt in Worpswede vom 12. Februar 1913. Wilhelm Bartsch (* 3. März 1871 in Kiel; † 30. Juni 1953 in Hannover) war ein deutscher Landschafts- und Marinemaler der Düsseldorfer Schule. Nach 1909 wurde er Teil der zweiten Generation der Künstlerkolonie Worpswede. (Wikipedia) Sprache: deutsch. x.
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Book number: 70274AB
€  80.00 [Appr.: US$ 86.86 | £UK 68.25 | JP¥ 13577]
Catalogue: WORPSWEDE

 WORPSWEDE.-  OSTHAUS, Helga:, (hier als Helga Laves) 2 ausführliche inhaltsreiche signierte Briefe an den Bürgermeister von Worpswede (einer eigenhändig, einer ms) über Kriegs- und Nachkriegszeit der Tochter von Karl Ernst Osthaus, dem Gründer des Folkwang Museums. Ich bin bestimmt nicht unbescheiden und trage den schwierigen Zeiten Rechnung, jedoch meine 2 Zimmer muss ich verlangen können.
WORPSWEDE.- OSTHAUS, Helga:
(hier als Helga Laves) 2 ausführliche inhaltsreiche signierte Briefe an den Bürgermeister von Worpswede (einer eigenhändig, einer ms) über Kriegs- und Nachkriegszeit der Tochter von Karl Ernst Osthaus, dem Gründer des Folkwang Museums. Ich bin bestimmt nicht unbescheiden und trage den schwierigen Zeiten Rechnung, jedoch meine 2 Zimmer muss ich verlangen können.
Bad Tölz, 1947. 2 Bl. teils seitlich gelocht. Sprache: deutsch. x.
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Book number: 70243AB
€  140.00 [Appr.: US$ 152 | £UK 119.5 | JP¥ 23759]
Catalogue: WORPSWEDE

 WORPSWEDE.-  AUGUSTINY, Waldemar:, 2 ms-Briefe mit eigenhändiger Signatur an den Bürgermeister von Worpswede. Es geht um die Beschlagnahme von Wohnraum für Flüchtlinge: Gegen  die Beschlagnahme meiner Kammer von 5 qm lege ich Beschwerde ein.
WORPSWEDE.- AUGUSTINY, Waldemar:
2 ms-Briefe mit eigenhändiger Signatur an den Bürgermeister von Worpswede. Es geht um die Beschlagnahme von Wohnraum für Flüchtlinge: Gegen die Beschlagnahme meiner Kammer von 5 qm lege ich Beschwerde ein.
Worpswede, 14.12.1947. 2 Bl. seitlich gelocht. Waldemar Augustiny wuchs in einer schleswigschen Pastorenfamilie auf und studierte nach dem Abitur an der Domschule Schleswig in Kiel, Hamburg und Berlin Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte. Er war in beiden Weltkriegen Soldat und arbeitete in zahlreichen Berufen, so war er Werkstudent, Arbeiter, Angestellter, Verlagsredakteur (1925–1932), Buchhändler, Journalist (er schrieb für nationalsozialistische Zeitungen, nach dem Krieg über Kunst für die Hannoversche Allgemeine Zeitung). Von 1932 bis zu seinem Tod 1979 lebte er als freier Schriftsteller in Worpswede bei Bremen. (Wikipedia) Sprache: deutsch. x.
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Book number: 70247AB
€  50.00 [Appr.: US$ 54.28 | £UK 42.75 | JP¥ 8485]
Catalogue: WORPSWEDE

 WORPSWEDE.-  BECKER , Paula + MODERSOHN, Otto.-, Urkunden für das Aufgebot und Bescheinigung der Eheschließung zwischen dem Kunstmaler Friedrich Wilhelm Heinrich Otto Modersohn und der Paula Hermina Becker. Mit den entsprechenden Stempeln und Unterschriften: Das Aufgebot wurde ausgehängt in Ossendorf am 4. Mai 1901 von Gemeindevorsteher Gertzen. Abgenommen am 19. Mai. (In Kopie ein zweites Aufgebot aus Worpswede vom 3. - 18. Mai beiliegend). Dabei der Taufschein von Friedrich Wilhelm Heinrich Otto Modersohn in der Abschrift vom 25.2.1881.
WORPSWEDE.- BECKER , Paula + MODERSOHN, Otto.-
Urkunden für das Aufgebot und Bescheinigung der Eheschließung zwischen dem Kunstmaler Friedrich Wilhelm Heinrich Otto Modersohn und der Paula Hermina Becker. Mit den entsprechenden Stempeln und Unterschriften: Das Aufgebot wurde ausgehängt in Ossendorf am 4. Mai 1901 von Gemeindevorsteher Gertzen. Abgenommen am 19. Mai. (In Kopie ein zweites Aufgebot aus Worpswede vom 3. - 18. Mai beiliegend). Dabei der Taufschein von Friedrich Wilhelm Heinrich Otto Modersohn in der Abschrift vom 25.2.1881.
Worpswede, 1901. 3 Bl. seitlich gelocht mit Spuren alter Heftung. Friedrich Wilhelm Otto Modersohn (* 22. Februar 1865 in Soest, Westfalen; † 10. März 1943 in Rotenburg, Wümme) war ein Mitbegründer der Künstlerkolonie Worpswede und wurde einer der bekanntesten deutschen Landschaftsmaler. 1900 starb nach langer, schwerer Krankheit seine erste Frau. In diese Zeit fällt die Freundschaft mit Rainer Maria Rilke und Carl Hauptmann. 1901 heiratete er die Malerin Paula Becker, die kurz nach der Geburt der Tochter Mathilde (Tille Modersohn, 1907–1998) an einer Embolie starb. Paula Modersohn-Becker (* 8. Februar 1876 in Dresden-Friedrichstadt; † 20. November 1907 in Worpswede) war eine deutsche Malerin und eine der bedeutendsten Vertreterinnen des frühen Expressionismus. (Wikipedia). Sprache: deutsch. x.
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Book number: 70255AB
€  1000.00 [Appr.: US$ 1085.7 | £UK 852 | JP¥ 169707]
Catalogue: WORPSWEDE

 WORPSWEDE.-  VOGELER, Martha.-, 4 voll signierte ms Briefe auf Kopfbögen des "Haus im Schluh" mit diversen Antwortschreiben. "Meine Tochter, Frau Martha Schnaars geb. Vogeler, Worpswede 150 möchte für mich Heimarbeit machen. Sie ist darauf angewiesen, sich eine Existenz zu schaffen, da sie von ihme Mann bisher keinerlei Nachricht hat. Sie besitzt einen Webstuhl, den sie aber bis jetzt noch nicht aufstellen konnte, weil sie mit ihrem Kind nur einen Raum hat zum Wohnen und Schlafen. Der zweite Raum, in dem sie früher den Webstuhl aufgestellt hatte, war bisher von Flüchtlingen belegt, die jetzt nach Bremen verzogen sind. Ich wäre Ihnen nun sehr dankbar, wenn sie diesen Raum für meine Tochter zum Arbeiten freigeben würden. Mit freundlichen Grüßen Martha Vogeler." Der ganze Vorgang zieht sich über zwei Monate hin und ist letztlich erfolgreich. Ein beeindruckendes Zeitdokument über das Leben nach dem Krieg.
WORPSWEDE.- VOGELER, Martha.-
4 voll signierte ms Briefe auf Kopfbögen des "Haus im Schluh" mit diversen Antwortschreiben. "Meine Tochter, Frau Martha Schnaars geb. Vogeler, Worpswede 150 möchte für mich Heimarbeit machen. Sie ist darauf angewiesen, sich eine Existenz zu schaffen, da sie von ihme Mann bisher keinerlei Nachricht hat. Sie besitzt einen Webstuhl, den sie aber bis jetzt noch nicht aufstellen konnte, weil sie mit ihrem Kind nur einen Raum hat zum Wohnen und Schlafen. Der zweite Raum, in dem sie früher den Webstuhl aufgestellt hatte, war bisher von Flüchtlingen belegt, die jetzt nach Bremen verzogen sind. Ich wäre Ihnen nun sehr dankbar, wenn sie diesen Raum für meine Tochter zum Arbeiten freigeben würden. Mit freundlichen Grüßen Martha Vogeler." Der ganze Vorgang zieht sich über zwei Monate hin und ist letztlich erfolgreich. Ein beeindruckendes Zeitdokument über das Leben nach dem Krieg.
Worpswede, 3.3.1901. 7 Bl. seitliche Lochung teils ausgerissen. Diese Brieffolge stellt eine wichtige Ergänzung zu den bekanten Fakten zum Leben im Haus im Schluh dar, die im Folgenden kurz wiedergegeben werden.: Martha Schröder wurde als Tochter des Dorfschullehrers Dietrich Schröder und seiner Ehefrau Becka in Worpswede geboren. Der Vater starb 1885, sodass die Mutter die große Familie allein ernähren musste. Die drei ältesten Geschwister Marthas wanderten nach Amerika aus, die jüngeren Geschwister – wie Martha auch – unterstützten die Mutter durch Aushilfsarbeiten. Im Jahr 1894 lernte sie als Vierzehnjährige den in Bremen geborenen Maler Heinrich Vogeler kennen, als dieser Worpswede besuchte und im folgenden Jahr Mitglied der 1889 gegründeten Künstlerkolonie Worpswede wurde. Im Oktober 1895 kaufte Vogeler am Weyerberg ein Grundstück mit Bauernhaus, ließ dieses nach eigenen Plänen umbauen und gestaltete den Barkenhoff zu einer Insel der Schönheit. Martha stand Vogeler mehrfach Modell und heiratete ihn nach der Verlobung 1900 in Meissen am 6. März 1901. In der Folge war sie der Mittelpunkt des von Vogeler als Gesamtkunstwerk inszenierten gemeinsamen Haushaltes auf dem Barkenhoff und wurde von ihm weiterhin auf vielen Gemälden und Radierungen porträtiert. Sie ist dei große Muse des deutschen Jugendstils. (Wikipedia) Aus derVita: Martha und die Familien ihrer Töchter Bettina und Mascha haben den Krieg und seine Schrecken überstanden: „es ist alles heil geblieben“ (MV, Karte an Dr. M. Landmann, 29.4.1946). Die Gästezimmer sind mit Flüchtlingen belegt. Mieke stirb im Exil in Mexico. Gustav Regler wird noch einige Male nach Worpswede kommen, um seine Lebenserinnerungen „Das Ohr des Malchus“ zu schreiben, in denen Mieke eine wichtige Rolle spielt. Im Schluh finden wieder kulturelle Veranstaltungen statt, so ein Abend mit Liedern von Schubert und Schumann, die Aufführung der Worpsweder Kinderoper „Die Geschichte von der Gänsemagd“ von Charlotte Niemann, ein Russischer Abend, an dem aus Werken von Dostojewski, Bock, Majakowski gelesen wird und russische Volkslieder vorgetragen werden. Der Schriftsteller und Kunstsammler Rolf Italiaander erzählt von seinen Besuchen bei Picasso, Matisse und Chagall. Die letzten Flüchtlinge haben das Haus verlassen. Wiedereröffnung der Pension mit einer „Ottilie-Hoffmann-Gaststätte“, die Martha als Angebot für die Pensionsgäste und für die Besucher Worpswedes im Haus im Schluh verstand. Die Weberei floriert erneut und weiterhin gut. In einem Interview sagt Martha: „Wenn ich nicht weben kann, bin ich nicht zufrieden. Das Weben beglückt mich und nimmt mir die Gedanken an meine Sorgen für unser Ganzes, für unseren Schluh“ (MV Lebenserinnerungen, 1959). Sprache: deutsch. x.
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Book number: 70272AB
€  350.00 [Appr.: US$ 379.99 | £UK 298.25 | JP¥ 59397]
Catalogue: WORPSWEDE

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