1920 - 1970. Fünfzig Jahre Galerie Nierendorf. Rückblick - Dokumentation - Jubiläumsausstellung. Mit 26 unsignierten Originalgraphiken von Georg Tappert, Heinrich Richter, Max Kaus, Robert Wolfgang Schnell, Erich Heckel, Erich Buchholz, Arthur Degner, Karl-Heinz Schunn, Karl Schmidt-Rottluff, Arwed D. Gorella, Conrad Felixmüller, Otto Möller, Kurt Mühlenhaupt, S. Fridolin Frenzel, Gerhard Marcks, Otto Dix, Paul Herrmann, Christian Rohlfs, Otto Nebel, Hans Jaenisch, Hannah Höch, Herta Neumann, Erhard Gross, Winand Victor, Walter Krzywicki und Konrad Schüler.
Berlin: Galerie Nierendorf. 1970. 294 Seiten, 27 Blatt. Orig.-Pappband mit montierter Einbandillustration. Oktav, 22 x 16 cm (Schnitt minimal fleckig, innen sauber, gutes Exemplar). Eines von 3000 nummerierten Exemplaren. Mit 26 von den Original-Stöcken abgezogenen Graphiken. "Die Galerie Nierendorf ist eine traditionsreiche Kunstgalerie mit Sitz in Berlin. Gegründet wurde die Galerie mit Kunsthandel 1920 von den Brüdern Karl (1889-1947) und Josef (1898-1949) Nierendorf in Köln unter dem Namen 'Nierendorf Köln Neue Kunst'. 1925 verlegte Josef Nierendorf die Galerie für ein Jahr nach Düsseldorf. Bereits 1923 hatte Karl Nierendorf das Graphische Kabinett von Israel Ber Neumann in Berlin übernommen und bildete es 1925 um zur Galerie Neumann-Nierendorf, die er gemeinsam mit seinem Bruder Josef ab 1926 unter diesem Namen führte, ab 1933 als Galerie Nierendorf. Wie schon im Rheinland, stellten die Brüder Nierendorf auch in Berlin junge, expressionistische Kunst aus, so Otto Dix und die Brücke-Künstler Erich Heckel, Emil Nolde und Karl Schmidt-Rottluff. Auch unbekannte Nachwuchskünstler wie der Student und spätere Maler und Kunstpädagoge Lorenz Humburg, Karl Blossfeldt oder der neusachliche Maler Ernst Thoms bekamen bei Nierendorf eine Chance. Die Galeristen sahen sich immer auch als Mäzene, Förderer und Publizisten der von ihnen vertretenen Künstler. Von 1934 bis 1936 setzte sich Nierendorf für die verfolgten Künstler ein, insbesondere durch die Ausstellung Deutsche Kunst der Gegenwart 1935 (Charles Crodel, Otto Dix, Karl Hofer u. a.). (...) Florian Karsch (1925-2015), Stiefsohn von Josef Nierendorf, und Ehefrau Inge Karsch eröffneten 1955 die Galerie neu als Galerie Meta Nierendorf in einem Raum der Buchhandlung von Josef Nierendorfs gleichnamiger Witwe. 1963 zogen Galerie, Kunstverlag und Kunsthandel um in die Hardenbergstrasse 19 in Berlin-Charlottenburg, wo sie unter der Führung von Ergün Özdemir-Karsch, Adoptivsohn von Florian Karsch, als Galerie Nierendorf bis heute besteht. Zu den von der Galerie vertretenen Künstlern gehören ausser den oben genannten vor allem Vertreter des Expressionismus und der klassischen Moderne wie Ernst Barlach, Max Beckmann, Marc Chagall, Lovis Corinth, Gerhard Marcks, Otto Mueller, Hannah Höch und Christian Rohlfs, aber auch zeitgenössische Künstler wie Louise Christine Thiele. 1995 schenkte das Ehepaar Karsch der Berlinischen Galerie die Hälfte seiner Sammlung, darunter das grafische Werk von George Grosz." (Wikipedia). - Weitere Bilder auf Anfrage oder auf unserer Homepage. Free shipping to Germany, shipping costs abroad 6,00 EUR.

Antiquariat Bürck
Professional sellerBook no.: 954004
€ 138,00 ≈ [Appr.: US$ 159.25 | £UK 121.25 | JP¥ 24557]
Keywords: [Berlin; Bibliophilie; Kunst]