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Title: Dada in Japan : Japanische Avantgarde 1920-1970 : eine Fotodokumentation.
Description: Kunstmuseum Düsseldorf, 18. Mai bis 26. Juni 1983. Im Rahmen der JApan-Woche veranstaltet von Verein Japanischen Wochen in Düsseldorf e.V. Düsseldorf. Kunstmuseum Düsseldorf, 1983. Paperback. 145,[2] pp. 30 cm. Illustrationen. German text, Mailorder only - Alleen verzending mogelijk. Book condition : very good. - In Form einer Photodokumentation zeigt diese Ausstellung drei Kapitel japanischer Kunstgeschichte des 20. Jahrhun derts, die in Europa so gut wie unbekannt geblieben sind. Ihr Titel: Dada in Japan Japanische Avantgarde 1920-1970 macht deutlich, dass in ihr Impulse verfolgt, aufgezeichnet und anschaulich gemacht werden, die sich kritisch mitKon ventionen in Kunst und Gesellschaft auseinandersetzten. Schon der Titel überrascht. Dada in Japan, das ist für den Europäer eine wirkliche Neuentdeckung. Der Dadaismus, ein internationales Phänomen, hatte seine Zentren in New York, Zürich, Paris und Berlin. Unübersehbar war er auch in Han nover und Köln, in Holland, Italien, Portugal und Spanien, in Polen, Rumänien, Ungarn und der UdSSR. Von einem ja panischen Dadaismus hatte man bisher nichts gehört oder ge sehen. Selbst in Spezialabhandlungen wird man Nachrichten oder gar Abbildungen von dadaistischen Aktivitäten in Japan vergeblich suchen, In der letzten umfassenden Ausstellung Dada and Surrealism Reviewed, 1978 vom Arts Council of Great Britain in London veranstaltet, findet sich beispiels weise kein Wort, das auch nur eine Andeutung von seiner Existenz gäbe. Zwei Jahre lang, von 1923 - 1925, aber war die MAVO-Bewegung in Tokio eine eigenständige Aussen stelle dadaistischen Geistes. Ihr Gründer, Tomoyoshi Mura yama, studierte von 1921 bis Frühjahr 1923 in Berlin, schloss sich hier dem Kreis um die Galerie Der Sturm von Her warth Walden an, lernte Schwitters wie Marinetti kennen und nahm schliesslich im Mai 1922 am ersten Internationalen Kongress progressiver Künstler in Düsseldorf teil. Im Plenar sitzungssaal des Regierungspräsidiums tagten dort vom 29. - 31. Mai Dadaisten und Konstruktivisten aus verschiedensten Ländern. Unter den Teilnehmern finden sich ebenso Theo van Doesburg und El Lissitzky wie Berlewi, Raoul Hausmann und Iwan Puni. Die Konferenz endete mit einem Eklat. Mu rayama nahm damals auch an der inzwischen legendären Er sten Internationalen Kunstausstellung teil, die von der Künst lergruppe Das Junge Rheinland im Düsseldorfer Waren haus Tietz veranstaltet wurde, nachdem die Kunsthalle als Ausstellungsort versagt worden war. Von Murayama verzeich net der Katalog drei Gemälde: Tänzerin Gertrud Falke Halensee-Brücke und Augsburger Strasse - nach den Titeln zu urteilen, eher konventionelle Werke. Es blieb dies, so weit bekannt, die einzige Ausstellungsbeteiligung von Murayama ausserhalb Japans. Die Rückkehr des Gründers des japanischen Dadaismus nach Düsseldorf, einundsechzig Jahre später, verdanken wir dem Bildhauer Yoshio Shirakawa, der uns als erster auf die ses Thema verwies und als Ausstellung anbot. Der Meister schüler von Günther Uecker an der Düsseldorfer Kunstaka demie hat, seine eigene künstlerische Biographie um diese Rückschau vertiefend, für unsere Ausstellung in seinem Hei matland umfangreiche und sorgfältige Nachforschungen un ternommen, wertvolles Photomaterial zusammengetragen, bekannte japanische Kunstkritiker und wichtige Avantgarde Künstler um Texte für den Katalog der Ausstellung gebeten. In seiner Arbeit belegt er die Kontinuität dadaistischen Geistes in Japan von den zwanziger bis in die sechziger Jahre, als ähnlich wie in Europa und in den Vereinigten Staaten

Keywords: ART,

Price: EUR 60.00 = appr. US$ 65.21 Seller: Kloof Booksellers & Scientia Verlag
- Book number: %23298659