Antiquariat Reinhold Pabel: Autographen
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Album. (Stammbuch eines ungenannten Hamburgers bzw. einer jungen Hamburgerin).
[Hamburg], [ca. 1875]. Ca. 90 Bll. (davon ca. 60 blanco). Mit zahlr. Eintragungen (meist Zitaten) von alter Hand, 1 ganzseit. Kohlestiftzeichn., 2 farb. goldgehöhte Zier-Titel ("Faust", "Liebe") u. 1 in brauner Tusche ornamental-kalligraphisch gestaltetes Blatt, datiert zwischen 1877 und 1885 (Hamburg bzw. Altona). Quer-8vo. Dunkelgrünes OLn. mit Gold- u. Blindprägung u. Ganzgoldschnitt.
¶ Eine "Weihnachtsspende" der Schriftstellerin (Christiane Friederika) Auguste Werlich (1822-1892) mit deren zweistrophigem Sechszeiler, dat. am 24. Dezember 1877. - Eintragungen überwiegend in deutscher Schrift u. Sprache, tls. spanisch, tls. lateinisch, meist von Freunden u. Schulkameraden, darunter prominent gewordene Hamburger Namen wie J. Ballin (!), Rodrigo de Castro, Mackeprang (Bertha u. Otto). - Die feine kunstfertige Kohlestiftzeichnung "nach Liezen Mayr" [recte Alexander L.-Mayer] - "Zum Andenken an Ihren Sie achtenden & liebenden Freund L. Dorner" - zeigt Faust u. Margarete in Marthens Garten auf einer Bank sitzend, die gegenüberlieg., mit kalligraphischem Ziertitel ausgestaltete Szene (Faust I, Verse 3414-3468) illustrierend, in der Gretchen ihre berühmte Frage stellt ... Weitere Einträge stammen von Albert Epstein, L. Philippson (!), J. Fraenckel, Heinrich Meyer, Leopold Salomon (!), Oscar Manowsky, Emilie Saski, Gustavo Heyer (Hamburg, den 30. Apr. 1881; nachträgl. Bemerk. von fremder Hand: "gest. in Amalpa am 13 Dec.1881 am Klimafieber" ...), Pastor Dr. Hüpeden u. a. - Bindung lose, stellenw. fingerfleckig; im Ganzen gut.
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N° du livre: 62179
€  450.00 | CHF 440]
Catalogue: Autographen
Mots-clés: Album amicorum; Freundschaftsalbum - Freundschaftsalben - Album Amicorum - Poesiealbum; Goldschnitt - Gilt Edges; Hamburg; Handschrift - Handschriften; Luxuspapier; Papiercuriosa - Papierkuriosa; Poesiealben; Stammbuch - Stammbücher

 
Bestallungs-Urkunde des Reichs-Postamtes für einen Telegrafendirektor. Datiert 25ten October 1886.
Berlin, 1886. Lithographiertes Bütten-Doppelblatt, in deutscher Kurrentschrift ausgefüllt (33 x 21, cm). Mit dem preuss. Adler u. grossem blindgeprägten preuss. Königssiegel.
¶ "Im Namen des Königs. Der Ober-Postdirectionssecretair Johann Heinrich Meyer wird hierdurch vom 1. November 1886 ab zum Telegraphendirector ernannt und bestallt. ... Berlin, den 25ten October 1886. Der Staatsecretair des Reichs-Postamtes. Stephan". - Unterzeichnet von Heinrich von Stephan (1831-1897), Organisator des deutschen Postwesens und Initiator des Weltpostvereins, Begründer des deutschen Telefonnetzes. 1895 wurde er Staatsminister. Zweifach gefalzt
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N° du livre: 84731
€  150.00 | CHF 147]
Catalogue: Autographen
Mots-clés: Autograph - Autographen - Autographs; Dokument - Dokumente - Urkunde - Urkunden - Zertifikat - Zertifikate; Handgeschriebenes - Handwritten Item - Handwritten Items; Handwritten Item - Handwritten Items; Kommunikation; Postwesen; Urkunde - Urkunden - Zer

 
Bestallungs-Urkunde des Reichs-Postamtes für einen Telegrafendirektionssecretair. Datiert 25ten März 1883.
Berlin, 1883. Lithographiertes Doppelblatt, in deutscher Kurrentschrift ausgefüllt (38 x 23, cm). Mit dem preuss. Adler u. grossem blindgeprägten preuss. Königssiegel.
¶ "Im Namen des Königs. Der Ober-Postdirectionssecretair Johann Heinrich Meyer wird hierdurch vom 1. November 1886 ab zum Telegraphendirector ernannt und bestallt. ... Berlin, den 25ten October 1886. Der Staatsecretair des Reichs-Postamtes. Stephan". - Unterzeichnet von Heinrich von Stephan (1831-1897), Organisator des deutschen Postwesens und Initiator des Weltpostvereins, Begründer des deutschen Telefonnetzes. 1895 wurde er Staatsminister. Zweifach gefalzt
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N° du livre: 84734
€  130.00 | CHF 127]
Catalogue: Autographen
Mots-clés: Autograph - Autographen - Autographs; Dokument - Dokumente - Urkunde - Urkunden - Zertifikat - Zertifikate; Handgeschriebenes - Handwritten Item - Handwritten Items; Handwritten Item - Handwritten Items; Kommunikation; Postwesen; Urkunde - Urkunden - Zer

 
Ernennungsurkunde eines ehemaligen Grenzaufsehers zum Hülfstelegraphisten. In deutscher Kurrentschrift.
Oldenburg, 29. Dezember 1867. 2 Bl. In schwarzer Tinte beschrieben. (32,5 cm). Mit grossherzoglichem Siegel. (roter Siegellack).
¶ Nach acht Monaten als Grenzaufseher wurde Johann Hinrich Meyer zum Hilfstelegrafisten mit einem Jahresgehalt von 300 Talern und späterem Anrecht auf eine Dienstwohnung befördert. Die Kündigungsfrist betrug von seiten des Dienstherrn drei Monate; kündigte Meyer selbst, waren es sechs Monate. - Kreuzbugfalten. Mit Fleckchen und unauffällig geklebten kleinen Randeinrissen. Siegel durchschlagend
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N° du livre: 84737
€  75.00 | CHF 73.5]
Catalogue: Autographen
Mots-clés: Autograph - Autographen - Autographs; Dokument - Dokumente - Urkunde - Urkunden - Zertifikat - Zertifikate; Handgeschriebenes - Handwritten Item - Handwritten Items; Handwritten Item - Handwritten Items; Kommunikation; Papiercuriosa - Papierkuriosa; Post

 
Protokoll der Vereidigung eines neuen Grenzaufsehers auf dem Grossherzoglichen Hauptzollamt zu Delmenhorst. Abschrift in deutscher Kurrentschrift.
1. Mai 1867. 2 Bl., in dunkelbrauner Tinte handbeschrieben (32 x 20 cm), mehrfach gefaltet.
¶ Exemplar für den vereidigten Johann Heinrich Meyer, der am selben Tag seinen Dienst in der Grenzstation Varrelergraben antrat. Seiner Versicherung, frei von Schulden zu sein, folgte der Wortlaut des Eides. Meyer schwört dort die Befolgung von Verfassung, Gesetzen und Dienstanweisungen, Geheimhaltung und eines Staatsdieners würdiges Verhalten. - Stockfleckig
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N° du livre: 84735
€  45.00 | CHF 44]
Catalogue: Autographen
Mots-clés: Beamte; Delmenhorst; Handgeschriebenes - Handwritten Item - Handwritten Items; Protokoll - Protokolle; Wirtschaft; Zoll - Zölle

 
Prüfungs-Zeugniss zur höheren Telegraphenverwaltungs-Prüfung. Ausgestellt auf "Telegraphensecretair Meyer", datiert 30. Juni 1882.
Berlin, 1882. 1 Doppelblatt, lithographiert, ausgefüllt in deutscher Kurrentschrift. 37,5 x 22,5 cm. Doppelt gefaltet.
¶ Mit Stempel und fünf Original-Unterschriften des Prüfungsrath II des Reichs-Postamts (u.a. Kathmann und Dr. Brix). Geprüft (und mässig benotet) wurde u.a eine Probearbeit im wissenschaftliche Zweige der Telegraphie - Mit staubgrauem Wischfleck oben rechts
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N° du livre: 84733
€  30.00 | CHF 29.5]
Catalogue: Autographen
Mots-clés: Dokument - Dokumente - Urkunde - Urkunden - Zertifikat - Zertifikate; Kommunikation; Postwesen; Schulzeugnis - Schulzeugnisse - Schulnote - Schulnoten - Zeugnis - Zeugnisse; Telegraphie - Telegrafie; Urkunde - Urkunden - Zertifikat - Zertifikate; Zeugnis

 
Verwertungsvertrag um die Aufteilung der Einnahmen aus dem Verkauf eines Gesprächszählers. Handgeschriebenes Dokument, datiert 24. Februar 1902.
Magdeburg, 1902. 1 Doppelblatt (33 x 21 cm). In deutscher Kurrentschrift. Doppelt gefaltet, mit Gebührenmarke und drei Gebührenstempeln.
¶ Den Gebührenzähler für das Telefon hatte der Magdeburger Telegrafendirektor Johann Heinrich Meyer erfunden. Herr Meyer tritt an Wilhelm Hahne einen Teil des ihn aus der Erfindung eines Gesprächszählers noch zufliessenden Gewinnes ab Gering knitterpurig
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N° du livre: 84732
€  80.00 | CHF 78.5]
Catalogue: Autographen
Mots-clés: Dokument - Dokumente - Urkunde - Urkunden - Zertifikat - Zertifikate; Erfindung - Erfindungen; Gebühren; Kommunikation; Postwesen; Telefon - Telefone; Urkunde - Urkunden - Zertifikat - Zertifikate; Vertrag - Verträge

 
Ackermann, H. D..
Eigenhändiger Brief des Stettiner Kaufmanns H. D. Ackermann an G. W. Meyer in Bordeaux. Mit brauner Tinte auf geripptem Bütten. Stettin, 7 Jan 1797.
2 Bl. (22,5 x 18,5).Zu einem addressierten, postgestempeltem Siegelbriefchen vierfach gefaltet.
¶ An den Kaufmann und Hamburger Konsul in Bordeaux G. W. Meyer (ein Bruder des Hamburger Juristen und Schriftstellers Fr. J. L. Meyer) mit dem Auftrag, angesichts der steigenden Weizenpreise das lagernde Getreide "zu dem besten Preiss zu verkaufen - erst bey 40 liv. rette ich mein Geld, was Sie drüber machen ist Avance". - Randausriss durch Aufbrechen des Briefes
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N° du livre: 79598
€  80.00 | CHF 78.5]
Catalogue: Autographen
Mots-clés: Autograph - Autographen - Autographs; Brief - Briefe; Getreide; Handel; Handgeschriebenes - Handwritten Item - Handwritten Items; Handwritten Item - Handwritten Items; Wirtschaft

 
[Adelung, Nikolai (Michael Fedorovic) von]. -.
Handgeschriebener Brief mit Unterschrift (unleserlich). St. Petersburg d. 11. / 23. März 1852.
12 Zeilen mit verblasster grauer Tinte auf gilblichem Papier. 1 Bl., einseitig beschrieben. (22,5 x 18,5 cm).
¶ An Nikolai Michael Fedorovic von Adelung (1809-1878), Staatsrat in russischen Diensten: "So eben, werthester Herr von Adelung, erhalte ich mit Ihrem Schreiben vom 29. Febr. (12. März) die beiden Bände der Fürstin Daschkow zurück u. sage Ihnen dafür meinen verbindlichsten Dank. Auch Ihren Brief vom 3. Febr. habe ich seinerzeit erhalten u. nur bedauert dass Sie es für nöthig haben halten können in einer solchen Angelegenheit Ihre Fürsprache einzulegen. Die nach bestem Wissen entworfene u. aufs Wärmste unterstützte Vorstellung wegen Ihres Hn. Schwagers Reise war bereits abgegangen, da ich Ihren Brief erhielt u. ist - zwar noch nicht entschieden - aber wie ich hoffe auf bestem Wege. Genehmigen Sie die Versicherung meiner aufrichtigen Achtung und Ergebenheit". [Unterschrift unleserlich]. - Nikolai v. Adelung war der Sohn des Sprachwissenschaftlers u. Juristen Friedrich von Adelung (1768-1843), Lehrer der Grossfürsten Nikolaj u. Michael (ADB 1, 80). Er war russischer Staatsrat u. später Sekretär der Königin Olga von Württemberg, einer Tochter des Zaren Nikolaj I. - Die erwähnten Memoiren der Fürstin Ekaterina Daskova (1743-1810), der Vertrauten Katharinas der Grossen, waren 1840 in 2 Bänden in London erschienen. - Papier leicht gebräunt, mit Kreuzbugfalten. Die Tinte stark verblasst.
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N° du livre: 79708
€  60.00 | CHF 59]
Catalogue: Autographen
Mots-clés: Autograph - Autographen - Autographs; Brief - Briefe; Deutsch-Russen; Handgeschriebenes - Handwritten Item - Handwritten Items; Handschrift - Handschriften; Handwritten Item - Handwritten Items; Russland - Russland - Russia; St. Petersburg

 
Adressat Thieriot, Ferdinand (Heinrich), Hamburger Komponist u. Cellist (1838-1919).
Handgeschriebene Postkarte mit Unterschrift. 14 Zeilen in schwarzbrauner Tinte.
Hamburg, Grimm 25, 4. April (1908). 2 Seiten. Ca. 8,7 x 13,2 cm. Feinkarton.
¶ Von einer "mütterlichen Freundin E Schultz": "Mein lieber guter Freund. Wie ich von unserem lieben Reinecke höre, feiern Sie am 7ten April Ihren Geburtstag u. da mögte ich Ihnen ja gern sagen, dass ich mich herzlich freue, dass Sie geboren sind, auch für mich geboren! - Denn Ihre treue Freundschaft gehört zu den Schätzen meines Lebens. ..." - Thierot, wohnhaft "Wandsbecker Chaussée", war nach dem Urteil Ferdinand Pfohls "einer der angesehensten Componisten, die aus Hamburg hervorgegangen" sind. Der erwähnte gemeinsame Freund ist wohl Carl Reinecke (Komponist, Pianist und Dirigent, 1824-1910). - Mit 3 Poststempeln. Leicht gebräunt, die Tinte ungleichmässig.
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N° du livre: 59049
€  40.00 | CHF 39.5]
Catalogue: Autographen
Mots-clés: Autograph - Autographen - Autographs; Hamburg; Handgeschriebenes - Handwritten Item - Handwritten Items; Handschrift - Handschriften; Handwritten Item - Handwritten Items; Musiker - Musikerinnen

 
Aichinger, Ilse.
Eigenh. Briefkarte mit U. in blauer Tinte, dat. 20.1.[19]78. Mit eigenh. Umschlag.
Bayrisch Gmain, 1978. 1 S. (weisser Leinenstrukturkarton). Quer-8vo. Mit frankiertem Briefumschlag.
¶ Ilse Aichinger (1921-2016), österr. Schriftstellerin, Lyrikerin, Cineastin. - An den Autographensammler P. Heinz Birker, der sich bei der Autorin nach der Veröffentlichung des Hörspiels "Knöpfe" erkundigt hatte. Aichinger, den Vorwand des Schreibers witternd, eröffnet ihre Antwort "... verzeihen Sie, dass ich Ihnen so spät auf Ihre Anfrage antworte, aber ich war sehr überlastet. ..." - Kleine, 2 Wörter betreffende Verwischung der Tinte.
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N° du livre: 85187
€  75.00 | CHF 73.5]
Catalogue: Autographen
Mots-clés: Autograph - Autographen - Autographs; Erstausgabe - Erstausgaben; First Edition - First Editions; Handgeschriebenes - Handwritten Item - Handwritten Items; Handwritten Item - Handwritten Items; Hörspiel - Hörspiele; Literatur - Literature - Fiction

 
Andersch, Martin (1945-1992), Schriftkünstler, Buchgestalter. -.
Handgeschriebener Brief der Mutter Hedwig an ihren Sohn Martin Andersch.
dat. 1961. 1 Bl., mit Kuli beschrieben. (21 x 15 cm). Einmal gefaltet.
¶ Hedwig Andersch, geb. Watzek (1884-1976), Mutter von Alfred und Martin Andersch. - Dankesbrief an den Kalligraphen-Sohn, geschrieben Schliersee, 7.10.1961 "... Du hast eben Deine ganz besonder Art und man findet sie kein zweitesmal, Du wirst ganz bestimmt noch ganz herrliche Sachen machen und ich möchte gern noch ein paar Jahre leben, sie zu sehen und vor Allem Dich...". - Ränder schwach gebräunt
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N° du livre: 82653
€  60.00 | CHF 59]
Catalogue: Autographen
Mots-clés: Brief - Briefe; Briefwechsel - Korrespondenz; Buchkunst; Handgeschriebenes - Handwritten Item - Handwritten Items; Kalligraphie - Calligraphy; Schriftkunst

 
Anonym.
Handschriftlicher Brief einer jungen Hamburger Referendarin an eine Freundin.
1947. 6 dichtbeschriebene S. in blauer Tinte. 21 x 15 cm. Mit einer Illustr. der Autorin in schwarzer Tusche.
¶ Ausführlicher Brief Ullas, datiert 21.12.1947, an ihre Freundin Anneliese. Von Lehrproben wird berichtet ("furchtbar peinlich"),von den Weihnachtsfeiern im Seminar und im Kollegium und den bescheidenen Weihnachtsgeschenken für die Familie: Selbstgestricktes für die Mutter, einen Steindruck für den Vater, einen Film für Schwester und Schwager, damit sie ihren kleinen Sohn "Holger den Süssen" fotografieren können, und für Bruder Kuddel eine selbstgefertigte bunte Dose mit Erdnüssen, Drops und "2 winzigen Stücken Schokolade..., Überbleibsel einer Weihnachts-Sonderzuteilung an die Schulkinder".
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N° du livre: 91304
€  15.00 | CHF 15]
Catalogue: Autographen
Mots-clés: Brief - Briefe; Briefwechsel - Korrespondenz; Handgeschriebenes - Handwritten Item - Handwritten Items; Lehrer; Nachkriegsdeutschland; Weihnacht - Weihnachten; Weihnachtswunschbrief - Weihnachtswunschbriefe

 
Augustin, Karl Wilhelm (1845-1932), dt. Gymnasiallehrer und Entomologe.
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift "Carl". Mit brauner Tinte in dt. Kurrentschrift.
Kiel, d. 15. (März, korrig.:) Juli, 1870. 1 Bl., beidseitig beschrieben (22,3 x 14,4 cm). Dünnes, leichtes Papier, mit mehreren Querfalzen. - 2 BEILAGEN: [1.] Entwurf für den Stammbaum der Familien Augustin und Ernst (A.'s Ehefrau). - [2.] Hs. Brief von Walter A. Ernst,, Schwerin, an Bruno Augustin in Lübz / Mecklbg., der "einige Auskünfte" über die Zusammenhänge der Fam. Ernst gibt. Mit Namensstempel u. eig. Unterschr., dat. 14. 3- (19)37. -.
¶ An die Eltern: "'Der Krieg ist erklärt!' So lautet die letzte telegraphische Depesche, die heute Abend an allen Strassenecken angeklebt ist. ..." .Carl erwartet seine baldige Einberufung u. bittet den Vater [Caspar Hinrich A., 1817-1881, ebenfalls Entomologe u. Lehrer; "Wegweiser für angehende Käfersammler"] um einen Besuch am Studienort Kiel, "da ich noch manches mit Dir zu besprechen habe, was besser mündlich, als schriftlich geschehen kann". Er hofft auf Studien- u. Promotionsabschluss nach dem Krieg: "Doch wenn ich nur gesund zurückkehre, muss es ja Alles gehen. Nur kein Krüppel; lieber gleich todt!". Am Rand die Bitte: "Meine Stiefel hätte ich sehr gern. Auf diesen Tanzschuhen kann man ja nicht weit kommen." Carl, der mit seinem Bruder Wilhelm im selben Regiment steht, endet "mit freundlichem Gruss von Gustav (2. Bruder) und mir" als "Euer treuer Sohn Carl". - Der Elternbrief gebräunt u. mit kurzem Bruch im Mittelfalz, am Kopf von fremder Hd. in blauer Tinte: "D..15. 7. 1943 - Geschrieben von meinem Vater. Ernst, geb. 5.12.(18)8". Die Beilagen mit Kreuzbugfalten etwas gebräunt.
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N° du livre: 97806
€  120.00 | CHF 117.5]
Catalogue: Autographen
Mots-clés: Autograph - Autographen - Autographs; Brief - Briefe; Deutsch-Französischer Krieg; Einberufung; Entomologe - Entomologen - Koleopterologe - Koleopterologen; Handgeschriebenes - Handwritten Item - Handwritten Items; Handschrift - Handschriften; Handwritte

 
Averdieck, Elise (1808-1907), dt. Schriftstellerin, Schulleiterin u. Diakonisse.
Eigenh. Brief mit U. in schwarzer Tinte. (Hamburg,) 18. April, 1904. Dabei: Zeitungsartikel [vom 4. November 1937] von der Averdieck-Biographin Hannah Gleiss zum 30. Todestag der "Elise Averdieck" (Titel).
2 S., 12mo (12,2 x 11,2 cm). - Mit kl. Vorbesitzerstempel recto u. verso.
¶ Sendet Genesungswünsche an eine "liebe Frau [Name geschwärzt]": "Zu meinem Leidwesen höre ich, dass Sie wohl krank, hoffentlich gewesen sind; oder sollten Sie noch leidend sein?" Berichtet nach der Beschreibung des vergangenen Winters ("so lang, so stürmisch, so nass, so sonnenlos, so kalt") von eigenen "gewöhnlichen Altersbeschwerden an Steifigkeit und Gliederschmerzen" und davon, dass "der letzte, scharfe Ostwind" ihr das Gehör dermassen geschwächt habe, "dass ich wirklich in lautloser Stille lebe. Ich höre kein Thürschlagen, oder Stuhlrücken, keine Glocke, kein Kindergeschrei, oder Gejubel, kein Wagengerassel, oder Pferdegetrappel, alles ist still." Den Trost des Arztes, "das Gehör (werde) sich nach u. nach wieder einstellen", hält sie - "bei 96 Jahren?" - für sehr fraglich. - 1 Querbugfalte.
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N° du livre: 78934
€  80.00 | CHF 78.5]
Catalogue: Autographen
Mots-clés: Alter; Autograph - Autographen - Autographs; Brief - Briefe; Diakonie; Hamburg; Handgeschriebenes - Handwritten Item - Handwritten Items; Handwritten Item - Handwritten Items; Kleinformat - Kleinformatige Bücher - Small Book - Small Size Books; Literatur

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