Meissner, Franz Arthur:
Staat und Religion im Lichte der modernen Ethik. Dazu eine BEIGABE.
[Berlin]: Druck bei Blaustein. [1911]. 79 Seiten. Original-Broschur (nur gering bestossen, alter Besitzvermerk auf der Titelei, innen sauber, insgesamt recht gut erhalten). In sicher nur kleiner Auflage erschienener Privatdruck. In der Identifizierung des Druckortes folgen wir den Online-Angaben deutscher Bibliotheken. Im Inhalt eine Auseinandersetzung mit den Monisten und Wilhelm Ostwald. Das Vorwort ist auf Berlin, September 1911 datiert, das Büchlein erschien wohl kurz danach. Zum Autor liess sich weiter nichts eruieren. Auf dem Titel mit dem Besitzvermerk "[unleserlich] Unruh / 2.6.38." Das erste Wort heisst sicher NICHT Fritz. BEIGEGEBEN: Theodor Lipps: "Die ethischen Grundfragen. Zehn Vorträge." 4. mit der 3. übereinstimmende Auflage. Leipzig: Ethik - Lipps, Theodor: Die ethischen Grundfragen. Zehn Vorträge. 4. mit der 3. übereinstimmende Auflage. Leipzig: Verlag von Leopold Voss, 1922. [4], 327 Seiten, [5] Seiten (Verlagsanzeigen). Octavo. Original-Halbleinwandband mit schwarzgeprägtem Titel auf Rücken und Vorderdeckel. (Einband leicht bestossen, alter Besitzvermerk "Mimmi Fraenkel" auf Titel, Seiten 165-172 und 245-252 verheftet, sonst innen gut). Enthält: Egoismus und Altruismus; Die sittlichen Grundmotive und das Böse; Handlung und Gesinnung (Eudämonismus und Utilitarismus); Gehorsam und sittliche Freiheit (Autonomie und Heteronomie); Das sittlich Richtige; Die obersten sittlichen Normen und das Gewissen; Das System der Zwecke; Sociale Organismen (Familie und Staat); Die Freiheit des Willens (Determinismus und Indeterminismus); Zurechnung, Verantwortlichkeit, Strafe. Theodor Lipps (28.7.1851 Wallhalben - 17.10.1914 München), Philosoph und Psychologe, Begründer des Münchener Psychologischen Instituts, war Vertreter der ästhetischen Richtung und einer der einflussreichsten Gelehrten seiner Zeit, dessen Lehrtätigkeit Schüler zahlreicher Länder anzog; auch Sigmund Freud gehörte zu seinen Bewunderern. Lipps beschäftigte sich mit den Konzepten von Kunst und Ästhetik: "Kunst ist die geflissentliche Hervorbringung des Schönen" und das ästhetisch Wertvolle "ist, wie alles Wertvolle, lustvoll" ("Grundlegung der Ästhetik", 1903). Lipps unterstützte die Theorie vom Unbewussten, entwickelte im Gefolge Robert Vischers den Begriff der 'Einfühlung' oder Empathie, den er als die Kunst, sich in den Gegenstand der Wahrnehmung zu versetzen, verstand, wobei die Lust aus "freiem inneren Mitmachen" quillt. An der Bonner Universität (1877-1890) verfasste Lipps eine umfassendes Werk über die Psychologie seiner Zeit. Im späteren Leben nahm er u.a. Ideen Husserls auf. - Fourth edition. Original cloth-backed boards. A good copy. - Vierte Ausgabe. Cf. Ziegenfuss/Jung II,63 - Kosch3 IX,1513. - RFM - Weitere Bilder auf Anfrage oder auf unserer Homepage. Free shipping to Germany, shipping costs abroad 6,00 EUR.
Antiquariat Bürck
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