Bjelych, G. / Panteleev, L..
Schkid. Die Republik der Strolche. (Autorisierte Übersetzung aus dem Russischen von Maria Einstein. [Mit einem Vorwort des Verlages]).
Berlin, Verlag der Jugendinternationale, (1929). 503 S. (19 x 13 cm). Dunkelgrünes OLn.
¶ [Respublika Skid, dt.]. - Erste deutsche Ausgabe (Doderer, Lex. KJL III, S. 7). - Grigorij Georgievic Belych (1906-1938) u. Leonid Panteleev (d.i. Aleksej Ivanovic Eremeev, 1908-1987), sowjetrussische Schriftsteller, selbst ehemalige "bezprizornye", schildern in diesem Erstlingswerk, das deutlich autobiographische Züge trägt, die Umerziehung junger, durch Krieg, Revolution u. Bürgerkrieg heimatloser, straffällig gewordener Jugendlicher "zu nützlichen Bürgern des neuen Sowjetstaates" (a.a.O), wie sie sie in der Leningrader Dostoevskij-Schule (Skola imeni Dostoevskogo = Skid) erlebten. - Das Buch war gleich nach Erscheinen ein grosser Erfolg. Es "gefiel auch deutschen Lesern, die das Buch 1929 als "Schkid. Die Republik der Strolche" in die Hände bekamen. Eine noch grössere Rolle spielte Jahre später die tschechische Übersetzung: Wie Überlebende des Ghettos Theresienstadt berichteten, verhalf das Buch nach 1940 jugendlichen Gefangenen zu neuem Lebensmut" (s. Wolf Oschlies: "Wladlen u. Winun", siehe Netzzeitung Eurasisches Magazin, EM 11/05). - Gutes Exemplar
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