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- Kalligraphie. - Schreibprobe oder Osterschrift. Handschriftliches Blatt mit kalligraphisch aufwendig gestalteten frommen Sprüchen und reicher Verzierung aus der Hand des Hans Wis von Hesykoffen (wohl Hessigkofen im Kanton Solothurn),

1718, 34x36.5 cm, Tinte auf Papier, unter Glas in passendem Goldrahmen, Blatt ursprünglich gefaltet, kl. Spuren von Wasserflecken, guter Zustand. 1 Blatt. ¶ Vollständig mit Tinte und Schreibfeder vom Schüler Hans Wis (Wiss, Wyss?) erstellte Handschrift. Bei der kunstvoll zu einem Gewebe verschlungenen Textgirlande in der Mitte und den frommen Texten in den Ecken dieses Blattes ging es weniger um die korrekte Rechtschreibung der Schüler als um die kunstvolle Ausführung und die reiche florale Verzierung des Ganzen. Die sogenannten Prob- oder Examensschriften, später auch Osterschriften genannt, waren v.a. im Kanton Appenzell der Gradmesser für die schulische Leistung der Schüler. Dieses wichtige Zeugnis der Volksbildung war das ganze 18. Jh. und noch bis in die 1830er Jahre der wichtigste Moment im ganzen Schuljahr für die Schüler und ihren Lehrer. Denn auf Ostern mussten die Schüler unter Anleitung des Lehrers eine möglichst schöne Probe ihres Schreibkönnens ablegen. Please notify before visiting to see a book. Prices are excl. VAT/TVA (only Switzerland) & postage.
CHF 550.00 [Appr.: EURO 556 US$ 603.58 | £UK 473.75 | JP¥ 94347] Booknumber: 112615

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