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Karola Hankel-Kühn (Autor) - Familienstolz - Die Hoffnung lebt Karola Hankel-Kühn 30jähriger Krieg Kriegsroman Dreissigjähriger Krieg Romane Erzählungen 30jähriger Krieg Romane Erzählung

Title: Familienstolz - Die Hoffnung lebt Karola Hankel-Kühn 30jähriger Krieg Kriegsroman Dreissigjähriger Krieg Romane Erzählungen 30jähriger Krieg Romane Erzählung
Description: , Rockstuhl, 2001. 360, , Softcover. Zustand: 2. Eine wahre Familiengeschichte aus dem Dreissigjährigen Krieg als Roman. Ein junger Hauptmann zwischen Pflichtbewusstsein und Schicksalsschlägen auf der Suche nach Liebe und Glück LESEBEISPIEL: September 1632 - irgendwo in Deutschland! Aus dem grossen alten Herrenhaus fiel heller Lichtschein von unzähligen Kerzen durch die hohen Fenster in die mondklare warme Nacht hinaus. Angeregtes Stimmengemurmel und ausgelassenes Lachen drangen durch die weit geöffneten Fensterflügel in den ausgedehnten parkähnlichen Garten. Leise säuselte der Wind in den hohen Bäumen. Grillen sangen ihr Nachtlied. Die Luft war mild und eine friedliche Stille ruhte über dem grossen Gut und seinen weiten angrenzenden Besitzungen. Der Duft der reifen Felder durchströmte die sanfte Senke und kündigte den goldenen Herbst an. Nichts erinnerte hier an den Krieg, der nun schon Jahre das deutsche Land durchzog. Ein Paar spazierte langsam den Weg zwischen den niedrig gehaltenen Hecken und blühenden Rabatten entlang, aber sie hielten sich nicht wie Verliebte an den Händen. Das junge Mädchen hatte die Hand im Arm ihres Begleiters eingehakt. Ihr weites spitzenbesetztes Kleid leuchtete im Mondlicht und rauschte leise, wenn sie sich bewegte. Die gebrannten und aufgesteckten blonden Löckchen wippten bei jedem Schritt. Sie sah zu ihrem Begleiter hinauf. Der junge Mann lächelte. Den ganzen Abend schon hatte sie ihn so traurig angesehen und auch wenn sich in ihren blauen Augen nun das Mondlicht spiegelte, konnte es die Traurigkeit nicht verbergen. Das Mädchen entdeckte im Lächeln ihres Begleiters Belustigung und fühlte sich davon beleidigt. Fast wütend senkte sie die Augen, wobei sie unbewusst seine Kleidung streifte. So fremd erschien er ihr darin, dass es ihr schwer fiel zu glauben, dass er noch immer ihr Bruder war, mit dem sie als Kind gespielt und später ausgeritten war. Sie sah nur noch einen jungen Hauptmann vor sich, so wenig erinnerte noch an den Gutsherrensohn, der er vor kurzer Zeit noch war, bevor er diese Kleidung angezogen und die Waffen umgelegt hatte. Nein, etwas hatte sich nicht an ihm verändert und das war etwas, was sie schon als kleines Mädchen verärgerte: wenn er sie so ansah, wie in diesem Augenblick, mit diesem spöttischen, belustigenden und zugleich leichtfertigen Lächeln. Daran erkannte sie den Bruder, auch wenn sonst alles andere an ihm fremd war und das leise Klirren des Säbels gegen seine Stiefel sie erschreckte. Dem jungen Mann blieb die Verärgerung der Begleiterin nicht verborgen. Er hatte das nicht beabsichtigt und bemühte sich um mehr Ernsthaftigkeit, obwohl es ihm nicht leicht fiel. Nachgebend und beruhigend legte er die Hand auf die ihrige, die eingehakt auf seinem Arm lag, doch sie zog diese fort, ehe er sie festhalten konnte. Sie blieb stehen und drehte ihm den Rücken zu. Er kannte das und da sie es nicht sehen konnte, lächelte er wieder. Der junge Mann blieb ebenfalls stehen, der Säbel schlug nicht mehr gegen die Stiefel, es trat Stille ein. Das Mädchen sah trotzig in den hellen Mond hinauf. In der milden Spätsommernacht verstrahlte die grosse runde Scheibe ein warmes gelbes Licht. Es besänftigte sie nicht und in einem leidenschaftlichen Eintreten für ihre Ansicht, fauchte sie ihn an: „Nein!” Diese direkte Ablehnung galt seinem stummen Einlenkversuch, aber auch dem Wissen, dass er hinter ihrem Rücken schon wieder so lächelte, wie sie es an ihm nicht leiden mochte. ... Heuschreckenschwärmen gleich fielen sie über das bereits ausgeraubte arme Land her – Söldner beider Seiten. Sie nahmen alles, Bedeutendes und Unbedeutendes, nichts blieb den Bauernfamilien. Aber auch die Söldner waren nicht glücklich. Meist schlecht bezahlt, ausgerüstet und gekleidet wagten sie ihr Leben für eine Sache, die eigentlich nicht die ihre war. Im gewaltigen Heerlager des Herzogs Bernhard von Sachsen-Weimar herrschte niemals Ruhe. Missgunst und doch auch Freundschaft prägten den Alltag unter Offizieren, Söldnern, Frauen und Kindern. Dreissigjähriger Krieg: Das ist die Lebensgeschichte meines Ur-...-urgrossvaters – Hauptmann Hilarius Haun. Behütet wuchs er auf bis die Kriegsnot ihn Entbehrungen lehrte, schreckliche Verluste ihn in andere Bahnen lenkten. Verantwortung den Söldnern gegenüber, Schicksalsschläge in der eigenen Familie, Gefahren und Abenteuer bestimmten sein Handeln in einer Zeit, in der nur noch Hoffnungen an ein besseres Morgen am Leben erhielten. Erst im kleinen Dorf Stotternheim fand er wieder Frieden und Glück, doch bis dahin ist es ein langer, schwerer Weg. (Karola Hankel-Kühn) Masse 210 x 148 mm Einbandart Paperback 30jähriger Krieg Kriegsroman Dreissigjähriger Krieg Romane Erzählungen 30jähriger Krieg Romane Erzählung ISBN-10 3-934748-89-9 / 3934748899 ISBN-13 978-3-934748-89-7 / 9783934748897 ISBN: 3934748899. Gewicht/weight: 2000 gr.

Keywords: Eine wahre Familiengeschichte aus dem Dreissigjährigen Krieg als Roman. Ein junger Hauptmann zwischen Pflichtbewusstsein und Schicksalsschlägen auf der Suche nach Liebe und Glück LESEBEISPIEL: September 1632 - irgendwo in Deutschland! Aus dem grossen alte

Price: EUR 80.39 = appr. US$ 87.37 Seller: LLU Buchservice
- Book number: BN36608