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Artaud, Antonin: - Die Nervenwage und andere Texte. Übersetzt von Dieter Hülsmann und Fridolin Reske. (= Fischer Doppelpunkt 13)

Title: Die Nervenwage und andere Texte. Übersetzt von Dieter Hülsmann und Fridolin Reske. (= Fischer Doppelpunkt 13)
Description: Frankfurt a.M: S. Fischer. 1964 106 Seiten, 1 Blatt. Orig.-Pappband Orig.-Umschlag. Oktav, 18,9 cm (leicht berieben und bestossen, gutes Exemplar). Die Originalausgabe erschien 1956 bei Gallimard in Paris. "Antonin Artaud, eigentlich Antoine Marie Joseph Paul Artaud (geboren 4. September 1896 in Marseille; gestorben 4. März 1948 in Ivry-sur-Seine) war ein französischer Schauspieler, Dramatiker, Regisseur, Zeichner, Dichter und Theater-Theoretiker. (...) 1920 zog Artaud nach Paris, wo er sich der Bewegung des Surrealismus anschloss, und begann zu schreiben: zuerst Gedichte, dann Prosa und andere Beiträge für Zeitschriften der Surrealisten sowie Drehbücher. Ein Arbeitsrausch ergriff ihn: als Autor, als Schauspieler und als Regisseur. Artaud brachte es auf eine Mitwirkung in 22 Filmen (u. a. Fritz Langs Liliom 1934) und schrieb 26 Bücher. Seinen Lebensunterhalt verdiente er u. a. durch seine Arbeit im Théâtre Alfred Jarry, das er 1926 in Paris mit Roger Vitrac und Robert Aron gründete. Im selben Jahr brach er mit der surrealistischen Bewegung, als ein Grossteil ihrer Anhänger dem Surrealismus eine politischere, revolutionäre Ausrichtung geben wollte. 1936 unternahm Artaud eine Reise nach Mexiko, wo er einige Monate bei den Tarahumara-Indianern lebte und Peyote probierte. Auf seiner nächsten Reise zu den keltischen Druiden nach Irland glaubte er, den Stab von St. Patrick erlangt zu haben. In Dublin wurde er wegen 'Störung der öffentlichen Ordnung' verhaftet und nach Frankreich abgeschoben. Nach der Ankunft in Frankreich beherrschte ihn der Glaube an die baldige Apokalypse. Wegen 'Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit' wurde er ab 1937 wieder und wieder als Patient in geschlossene psychiatrische Kliniken eingewiesen. Diagnostiziert wurde Schizophrenie. Es kam zu einer jahrelangen Behandlung mit Elektroschocks, Lithium, Insulin, Quecksilber- und Wismutpräparaten. 1946 wurde er mit finanzieller Hilfe von Freunden aus dem Asile d'aliénés de Paraire, einer Anstalt in Rodez, entlassen. Artaud erarbeitete für das Radio das Stück 'Pour en finir avec le jugement de dieu' (Schluss mit dem Gottesgericht); an der Sorbonne hielt er einen Vortrag gegen die Psychiatrie. Artaud nahm wegen chronischer Schmerzen über Jahrzehnte Drogen wie Laudanum, Opium, Heroin und Peyotl. (Bis 1930 war Heroin nicht als Droge eingestuft und blieb freiverkäuflich; Artaud legte u. a. mit René Crevel öffentliche Proteste gegen das Verbot ein.)" (Wikipedia). - Weitere Bilder auf Anfrage oder auf unserer Homepage. Free shipping to Germany, shipping costs abroad 6,00 EUR.

Keywords: [Literatur;Frankreich;Frankreich 20. Jahrhundert]

Price: EUR 23.00 = appr. US$ 25.00 Seller: Antiquariat Bürck
- Book number: 953735

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