Author: Gurk, Paul: Title: Magister Tinius. Ein Drama des Gewissens. Dazu eine BEIGABE. (= Bremer Liebhaber Druck 11)
Description: Bremen: Bremer Schlüssel Verlag. 1946 58 Seiten, 1 Blatt. Orig.-Pappband mit Deckel- und Rückenschildchen. Gross-Oktav, 23,7 x 16 cm (innen papierbedingt gebräunt, sonst gutes Exemplar). Erstmals 1936 für die Vereinigung Chemnitzer Bücherfreunde gedruckt, liegt hier die erste öffentliche Ausgabe vor. Parallel erschien eine um Tinius' Autobiographie sowie Bibliographie erweiterte Ausgabe auf Bütten. Ein Drama um den berühmten Büchersüchtigen, die Pflichtlektüre aller Bibliomanen. "Johann Georg Tinius (geboren 22. Oktober 1764 in Staakow, Niederlausitz; gestorben 24. September 1846 in Gräbendorf bei Königs Wusterhausen) war ein deutscher Theologe und Bibliomane, der wegen Räuberei und zweier Morde, die er neben Unterschlagung von Kirchengeldern zur Finanzierung seiner Sammelsucht begangen haben soll, nach einem über zehnjährigen Indizienprozess 1823 zu zwölf Jahren Zuchthaus verurteilt wurde." (Wikipedia). BEIGEGEBEN: Paul Gurk: "Ein ganz gewöhnlicher Mensch. Roman". Umschlagzeichnung von Fr. Dreyer-Tamura. Berlin: Waldemar Hoffmann Verlag, (1957). 211 Seiten. Orig.-Leinen mit farbig illustriertem Orig.-Umschlag, innen papierbedingt gebräunt, sonst neuwertig in der originalen Verlagsverpackung. - Erste Ausgabe. "Paul Gurk (Pseudonym: Franz Grau; geboren 26. April 1880 in Frankfurt (Oder); gestorben 12. August 1953 in Berlin) war ein deutscher Dramatiker, Erzähler und Romancier. Für seinen historischen Roman Thomas Münzer erhielt er 1921 den Kleist-Preis. Trotz seines umfangreichen Werkes von über 40 Dramen und 50 Romanen (25 veröffentlicht) gilt er als vergessener Schriftsteller. (...) Sein schriftstellerisches Interesse galt dem Einzelnen in der Gesellschaft, oftmals in der grossen Stadt. (...) Sein Kiezroman 'Ein ganz gewöhnlicher Mensch' spielt im Afrikanischen Viertel im Norden Berlins, dem letzten Wohnort Paul Gurks. Die autobiografische Projektionsfigur, der Witwer und Einzelgänger Gerhard Ulenhorst, vermittelt darin seine Sicht auf die Berliner Nachkriegssituation um 1950. Der Protagonist führt ein isoliertes Dasein als Nachtwächter und schreibt seine täglichen Beobachtungen im Grossstadtkiez auf der Schreibmaschine nieder. (...) Gurk, der neben der schriftstellerischen Arbeit auch malte und zeichnete, ist einer der grossen Aussenseiter der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts, dessen Werk keiner der literarischen Richtungen wie Expressionismus, Surrealismus oder Neue Sachlichkeit zugeordnet werden kann, da es sowohl irrationale, antibürgerliche als auch unpolitische, pessimistische und romantische Züge trägt. Noch 1952 werden seine Werke auf fünf Seiten in der Literaturgeschichte von Paul Fechter behandelt." (Wikipedia). - Weitere Bilder auf Anfrage oder auf unserer Homepage. Free shipping to Germany, shipping costs abroad 6,00 EUR.
Keywords: [Darstellende Künste; Buchwesen; Bibliophilie; Kulturgeschichte]
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- Book number: 953653
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