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Dietmar Pieper (Autor), Rainer Traub (Autor) - DER SPIEGEL GESCHICHTE 4/2009: Geld! Finanzkrise US-Investmentbank Lehman Brothers Börsencrash

, SPIEGEL-Verlag, 2009. 146, 27,8 x 20,8 x 0,6 cm, Softcover. Zustand: 2. Spekulanten, Geldverleiher und Glücksritter haben seit Jahrhunderten die Geschicke ganzer Länder beeinflusst. Schon mittelalterliche Könige waren auf ihre Bankiers angewiesen, die wachsende Macht des Kapitals zeigte sich auch in Staatspleiten und Börsenkrächen von den Anfängen des modernen Finanzwesens in Florenz und Venedig bis zur heutigen Weltrezession. Offenbar angeregt von der 2007 beginnenden Finanzkrise, die ihren Höhepunkt mit dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers hatte und in der Folge andere Krisen nach sich zog, widmete "Spiegel-Geschichte" Nr. 4/2009 einen Titel dem "Geld!". Eingangs zieht der Geldhistoriker Niall Ferguson Lehren aus dem aktuellen Crashszenario mit dem Tenor "Wir brauchen neue Banken". Pointiert zieht er über Mathematiker in den Banken her, die Risiken auf der Basis von manchmal nur drei Jahren kalkulieren. Und ergänzt, dass wenn alle Akteure nur den Aktienkurs (nicht auch den Gewinn?) am Quartalsende im Auge haben, das Ergebnis nur Risikoignoranz ist. Betrübt stellt er fest, dass zu wenige (Finanz-)Historiker (anstelle der Mathematiker) das Risiko einschätzen, und dass die typischen Leser finanzhistorischer Literatur pensionierte Banker sind. Die Kapitel des Heftes beschäftigen sich mit dem "Aufstieg des Kapitals" (inkl. von Glanz und Niedergang der Medici und der Fugger), der "ersten Globalisierung" mit der Ausplünderung der Neuen Welt und Europas Aufstieg (inkl. der holländischen Tulpenkrise, den Geldtheoretiker und -abenteurer John Law und der chaotischen Währungsvielfalt in Europa), "Glanz und Elend nach 1800" mit der industriellen Revolution und der in ihrem Gefolge einherziehenden grossen Spekulationen und zyklischen Krisen, dem "Doppelschock" nach dem 1. Weltkrieg (mit Hyperinflation und dem Börsencrash von 1929 samt darauffolgender Depression) und von Boom und Absturz im Kapitel "Vom Berghotel ins Casino" (= von Bretton Woods bis zu den Ursachen der Finanzkrise). Insgesamt ist "Geld!" wie viele "Spiegel-Geschichte"-Hefte eine konzise, gut geschriebene und viele, aber nicht alle Geld-Aspekte abdeckende Sammlung von Artikeln, die sich durch leichte Lesbarkeit auszeichnen. ISBN: 00X36. Gewicht/weight: 200 gr.
EUR 53.60 [Appr.: US$ 62.64 | £UK 46.75 | JP¥ 9255] Book number BN33817

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